Jugendpsychiatrie (Station 3.7)

Die Station 3.7 bietet 14 Betten zur vollstationären Behandlung von Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren.

Die Jugendstation 3.7 bietet eine Behandlung für Jugendliche und Heranwachsende mit akuten psychischen, psychosomatischen und/oder neuropsychiatrischen Erkrankungen, mit u.a. alterstypischen Erkrankungen der Persönlichkeitsreifung und Adoleszentenkrisen, emotionalen oder Essstörungen. Häufig liegt eine Kombination oder eine gegenseitige Beeinflussung der oben genannten Störungsbilder vor.

Nach eingehender ambulanter Untersuchung sogenannter Vorschaltambulanz wird gemeinsam mit den Jugendlichen und deren Eltern über die Notwendigkeit einer stationären Behandlung entschieden. Dabei werden ebenfalls Behandlungsziele und Erwartungen geklärt.

Zur Aufnahme kommen junge Patientinnen und Patienten, die nicht in der Tagesklinik behandelt werden können, weil der Wohnort zu weit entfernt ist oder die Familie entlastet werden soll.

Die erste Therapiephase fokussiert sich primär auf den Aufbau von vertrauensvollen und sicheren Beziehungen, Entlastung und Ruhefindung sowie vertiefter diagnostischer Abklärung der psychiatrischen Symptomatik.

Im weiteren Behandlungsverlauf werden die Jugendlichen zunehmend in verschiedene multiprofessionelle therapeutische Angebote eingebunden und sollen hierüber ihre emotionale Stabilität zurückerlangen. Die Therapien umfassen hierbei neben regelmäßigen einzel- und familientherapeutischen Gesprächen, gruppentherapeutische Angebote (bspw. Skillsgruppen, Emotionsregulation, Psychoedukationsgruppe, Medienkompetenz, Alltagsstrukturierung) sowie altersadäquate und dem Funktionsniveau der Jugendlichen angepasste Milieugestaltung.

Zusätzlich wird bei fachärztlicher Indikation nach ausführlicher Besprechung mit unseren Patienten und Patientinnen und deren Sorgeberechtigten eine pharmakotherapeutische Mitbehandlung eingeleitet und begleitet.

Die Jugendlichen sollen im Verlauf auf die Rückführung in das außerstationäre Setting vorbereitet werden. Hierbei spielen regelmäßige Belastungserprobungen sowie die Beratung und Begleitung durch unseren Sozialdienst eine wichtige Rolle. Wir unterstützen die Familien bei der Implementierung von Maßnahmen wie weiterführende (teil-)stationäre Behandlung, ambulanter Psychotherapie und ggf. Jugendhilfemaßnahmen. 

Infoflyer Jugendpsychiatrie, Station 3.7
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Kontakt

Margit Winklmayer

Oberärztin

 

Maria Schwarz

Stationsleitung

 

Stationsdurchwahl

0871 6008-370

 

Sekretariat

Tanja Stängl

Evelyn Hollmeyer

Tel. 0871 6008-308

Fax: 0871 6008-284

E-Mail: kj-stations-sek@bkh-landshut.de